Eine Bitte an das Christkind
Ihr Lieben,
in der Vorweihnachtszeit möchte ich ein wenig über unsere Kinder schreiben. Und über uns Erwachsene. Eigentlich ist es ein alter Hut.
Ich war in der letzten Zeit oft einkaufen, Geschenke für meine Kinder, für meine Freunde, Eltern und so weiter. Und wann immer ich in diesen Tagen in die Geschäfte, ganz besonders die Spielwarenabteilungen gehe, überkommt mich ein wenig Trauer.
Warum?
Schaut einmal wie viele Eltern tütenweise Spielwaren aus den Läden schleppen. Es beschleicht mich immer wieder das Gefühl, hier wird statt Liebe als Ersatz Materie gegeben. Wieviel ist los vor den Spielekonsolen und virtuellen Welten und wie wenig im Buchladen. Ja, ich vermisse da ein wenig gute alte Zeit, ich vermisse es, dass wir unseren Kindern einige Dinge mitgeben.
Wer bastelt noch mit seinen Kindern? Wer singt mit ihnen? Wer setzt seine Kinder in frostigen Schneetagen auf den Schlitten und zieht sie durch den knirschenden Schnee? Wer liest seinen Kindern die Weihnachtsgeschichte vor? Wer hat den Zauber in seinem Herzen und gibt ihn an seine Kinder weiter?
Ach ihr Lieben, ich habe eine Bitte an das Christkind.
Lasst bitte in den Herzen ALLER Eltern den Samen der Liebe aufgehen und lasst es ihnen möglich sein, sich ihren Kindern zuzuwenden und nicht nur ihre materiellen Bedürfnisse zu befrieden. Dieses Geschenk, liebes Christkind, erbitte ich!