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Konzert Lex van Someren am 12.12.2008 in Hannover

Ich muss vorausschicken, bis vor sechs Wochen kannte ich Lex van Someren überhaupt nicht. Bei einem abendlichen Singen wurde zum Schluss ein mir unbekanntes, wunderschönes Lied gespielt, Cello, eine klare Frauenstimme, ein schöner Rhythmus, kurzum, ich fragte, wer dass denn sei. Ihr ahnt es: Lex van Someren.
 
Zwei Wochen später, bei einem Besuch bei Stefanie und Karsten vom Seminarhaus AlmaMundo (almamundo.de), wurde zum Schluss eines herrlichen Abends das Lied "Amen" gespielt, von, ihr wisst es, Lex van Someren. Das Lied ist passender Abschluss nach einem gemeinsamen Chanten, Trommeln und Beisammensein.
 
Ich war schwer begeistert von der Tiefe und Fülle seiner Stimme, dem Rhythmus in den beiden Liedern, die ich bis dahin kannte und der Klangfülle an sich, die Saiten tief in mir anzustoßen schien. Als ich las, das Lex van Someren nun in der Adventszeit Konzerte gibt und eines in Hannover ist, gab es wenig überlegen, ob ich dort hingehen sollte.
 
Am 12.12.2008 war es dann soweit und ich fuhr in die Markuskirche in Hannover. Ein wenig verwundert war ich schon, dass das Konzert nicht ausverkauft war, Teile der Stuhlreihen blieben leer, obwohl ja nun in einer Kirche kaum mehr als 3-400 Menschen Platz finden. Ich bekam ein Programm, auf dem, ich freute mich, auch das Lied "Amen" stand, dass ich schon kannte.
 
Um 20 Uhr begann es. Lex sprach davon, dass sie ein wenig improvisieren, statt des vierten Liedes käme etwas anderes. Er erschien in weißer Robe. Nun denn, es ging los. Lex van Someren verwendet aktuell sogenannte Naturschallwandler, Lautsprecher, welche die Töne so wunderbar in den Raum stellen, nicht mehr ortbar machen. Und so versank ich bei den ersten Tönen seines ersten Liedes tief in mir, schloss die Augen und genoss die im Raum schwebenden Töne von Keyboard und Cello, Flöte und vielen anderen Instrumenten.
 
Im Augenwinkel sah ich, dass einige Menschen noch während des ersten Liedes gingen. Lex van Someren hat eine Stimme, die vier Oktaven umfasst. Sehr tiefe Töne schienen zu der Instrumentierung gut zu harmonieren, hohe Töne hingegen wirkten nicht sehr schön, fast misstönend, disharmonisch. Meine Begleiterin brachte es auf den Punkt: „Ich fand das Stück eigentlich sehr schön, aber dann fing er an zu singen“.
 
Trotz dieser Misstöne in höheren Stimmlagen waren die ersten Lieder ein Genuss, die Kristallklangschalen eine Wucht und ebenfalls die Stimme seiner Begleiterin, Flötenspielerin.
Wenn Lex van Someren in tieferen Lagen singt, hat er eine fast hypnotische, traumhaft schöne Stimme, die manchmal an ein Didgeridoo erinnert. Kommen dann noch Percussions hinzu, ist das Klangerlebnis sehr, sehr schön.
 
Leider folgte die Dusche sehr schnell, ich glaube, dass vierte Lied war ein norwegisches Weihnachtslied, welches die fast heilige Stimmung in der Kirche kippen ließ, und ich brauchte im folgenden Stück eine Weile, bis ich mich wieder fallen lassen konnte und die Augen wieder schloss.
 
Besonders schön im ersten Teil des Konzertes waren Gaia Walk und die Kristallschalenimprovisation, zu denen einige Menschen aufstanden und tanzten, sich in den Tönen bewegten, es fließen ließen. Trotz der Unterschiedlichkeit der einzelnen Stücke (Weihnachtsschunkellieder in unbekannten Sprachen und diese sehr kraftvollen geistvollen Stücke) fand ich den ersten Teil recht schön und kaufte mir in der Pause gleich drei CDs (die CDs, auf denen die gehörten schönen Lieder waren)
 
Vor dem zweiten Teil rief Lex van Someren noch einmal dazu auf, doch gern mitzusingen und wer tanzen mag, möge dies an bestimmten freien Stellen der Kirche tun. Nun denn, das erste Lied des zweiten Teils begann und da war sie wieder, diese hohe, fast misstönende Stimmlage, die fast nicht vom Keyboard zu unterscheiden war und das Gayatri Mantra so sehr verzog, dass ich es, obwohl ich es gut kenne, kaum mitsingen konnte. War der erste Teil ein Mix aus Weihnacht, seichten dahin fließenden Liedern mit zu hohen Tönen darin und sehr schönen, kraftvollen Liedern in eher tieferen Lagen, so beherrschten nun die seichten Töne das Feld. Die Stimmung schlug um, niemand mochte mehr tanzen, nichts zum mitsingen, es erinnerte sehr an Experimental-Musik, manchmal sehr schön, eher jedoch disharmonisch und ich lauschte, nun die Augen offen.
 
Die nächsten Menschen gingen …
 
Nun kamen zwei holländische Weihnachtslieder. Die schon eher weniger geistvolle Stimmung sank dahin, weitere Menschen gingen, niemand tanzte oder schwang mit. Es begann das nächste Lied, gefühlt auch eine Improvisation, Fetzen von Perkussion, Flöte, Cello und Lex van Somerens meist höhere Stimme. Seicht wie ein Morgennebel, spielend, leise misstönend manchmal. Nicht zur Meditation einladend, würde ich mir auch nicht kaufen, aber ganz nett.
 
Als dieses Stück zu Ende war, kam der Mann, der bislang die Percussions in Form von Klangschalen, Xylophon, Trommeln etc. gemeistert hatte, mit einem paukenähnlichen Instrument nach vorne und ballerte los, was das Zeug hielt. Nachdem wir also nun nach der Pause eine gute halbe Stunde seicht dahingewiegt wurden, noch leicht benebelt von dem weihnachtlich - ausländischem Schunkeln, ertönte nun ein ohrenbetäubender Lärm, zwar mit einem gewissen Rhythmus, doch so laut, so gewaltvoll, dass es hätte einen herabstürzenden Berg demonstrieren können. Nach fünf Minuten des ohrenbetäubenden Lärms verließen war ich verärgert, verstimmt. Dies war der Moment, an dem ich gegangen wäre, hätte ich nicht noch gehofft, wenigstens das Lied "Amen" noch zu hören …
 
Leider wurde mir diese Freude letztlich versagt, zugunsten der freien Improvisation, welche dann noch das Kyrieleison hervorbrachte. Leider auch wieder so lang gezogen, so undeutlich in den Klängen des Keyboards versteckt, dass es für Nichtkenner schwer war, mitzusingen. Auch das letzte Lied, Sri Ram, Jay Ram, versöhnte mich nicht mehr wirklich, auch wen es für sich genommen sehr schön war. Jedoch auch hier legte Lex van Someren weniger Wert darauf, so deutlich zu singen, das man mitsingen kann, sondern ließ seine Stimme mehr in den Keyboardklängen verschmelzen…
 
Fazit? Ich denke, Lex van Someren ist ein Tausendsassa, hat unglaublich viele Talente. Das aus meiner Sicht Unglückliche des Abends war, dass er versuchte, alle seine Talente einschließlich seiner Clownerie in einen Abend zu mixen. (Er zog während des Konzertes wenigstens 6 mal seine weiße Robe aus, stand dann im Ganzkörperrot da um vor dem nächsten Lied die weiße Robe wieder überzustreifen.) Ich habe mich in die 3 gekauften CDs (Cristal Peace, Tara und Rhythm on Fire) mittlerweile eingehört, da sind wirklich schöne Stücke darauf. Drei davon habe ich im Laufe des Abends gehört und fand sie wirklich sehr schön und mich tief bewegend. Doch für ein Konzert war mir dies zu wenig, zu sehr waren die Empfindungen gemischt, zu unterschiedlich der Stil in der Musik. Und, mit Verlaub, dieses Trommelsolo kurz vor Schluss war der Ausreißer im unharmonischsten Sinne. Dieses Adventskonzert war für mich eine ziemlich abgefahrene Nummer, von der ich nicht so viele in meinem Leben haben mag. Da sind mir Konzerte, die in einem einheitlichen Thema bleiben, die Stimmung aufbauen und halten, sehr viel angenehmer.
 
Doch wie sagt man so schön? Gottes Garten ist groß! Und jeder findet sein Plätzchen darin.

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Rainer Elias Strebel
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